Costa Ricas Präsident zu Besuch in Hamburg

Vorzeigeland für Umwelt- und Klimaschutz diskutiert Innovationen im Transportsektor

Bild 1: Prof. Strothotte, I.E. Lydia María Peralta Cordero, S.E. Luis Adrián Salazar Solís, Frank Smet, S.E. Alvarado Quesada, Orlando Baquero, I.E. Dyalá Jiménez Figueres (v. l. n . r.).  Bilder von Lateinamerika Verein e.V.

Der Präsident der Republik Costa Rica, S.E. Carlos Alvarado Quesada ist heute für einen Tag zu Besuch in Hamburg. Costa Rica gilt als eines der innovativsten lateinamerikanischen Länder und als Umweltpionier.

Der Lateinamerika Verein e.V. empfing den Präsidenten der Republik Costa Rica in der Kühne Logistics University in der Hafencity und begleitete S.E. Carlos Alvarado Quesada anschließend ins Hamburger Rathaus und zu einem Treffen mit Hamburger Wirtschaftsvertretern.

In der Kühne Logistics University stellte der Präsident der Republik Costa Rica sein Vorhaben zur Dekarbonisierung des Landes vor. Bis zum Jahr 2050 verzichtet Costa Rica zu 100 Prozent auf fossile Brennstoffe, so lautet das Ziel des Präsidenten. Der Einsatz von erneuerbaren Energien werde aktiv gefördert, sodass der Wirtschaftssektor langfristig nachhaltig, aber dennoch wirtschaftlich stark bleibe. Die Stromversorgung wird bereits fast gänzlich aus erneuerbaren Energien gewonnen. Zusätzlich setze das Land nun auf eine Umstellung im Transportsektor, so der Präsident. Im Jahr 2035 soll bereits 70 Prozent des Transportsektors ohne den Verbrauch von fossilen Brennstoffen auskommen. Das Land wolle weiter Spitzenreiter beim Thema Nachhaltigkeit bleiben. Daher setze er auch bei infrastrukturellen Neuerungen auf eine klimafreundliche Umsetzung, so S.E. Carlos Alvarado Quesada.

Alan McKinnon, Professor für Logistik an der Kühne Logistics University hielt anschließend einen Vortrag zur Dekarbonisierung im Güterverkehr. Mit der Darstellung möglicher Dekarbonisierungsstrategien schloss Prof. Alan McKinnon damit direkt an das Vorhaben der Republik Costa Ricas an.
„Das war eine sehr gelungene Veranstaltung und eine super Kooperation mit der Kühne Logistics University. Dies gilt auch für die Abstimmung mit der Botschaft Costa Ricas in Berlin und der Senatskanzlei Hamburgs. Wir haben heute sehr spannende Vorträge von Präsident Carlos Alvarado und KLU Professor Alan McKinnon gehört. Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet der Reduktion von CO2 Emissionen in der Logistik.“, so Manuel Neumann, Regionalmanager für Costa Rica im Lateinamerika Verein e.V.

Neben dem Präsidenten der Republik Costa Rica waren die Ministerin für Außenhandel, I.E. Frau Dyalá Jiménez Figueres, und der Minister für Wissenschaft, Technologie und Telekomunikation, S.E. Herr Luis Adrián Salazar Solís, anwesend. Prof. Thomas Strothotte, Präsident der Kühne Logistics University, und Frank Smet, Mitglied des Vorstands in der Hamburg Südamerikanischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft ApS & Co KG und Mitglied des Vorstands des Lateinamerika Verein e.V., begrüßten den Präsidenten in den Räumlichkeiten der Kühne Logistics University.

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